
Scheisse, was ist das lange her, das letzte gelunge Game von Electronic Arts. Halbwegs leere Versprechungen bei E3-Events, unterdurchschnittliche Battlefront-Titel, eine langweilig gewordene FIFA-Reihe und inzwischen bei Gamern als DCL-geil abgestempelt.
Kein Wunder also, dass erst einmal der neue Titel Star Wars Jedi: Fallen Order mit erhobener Augenbraue begutachtet wird. Kein Wunder also, dass das eigene Unterbewusstsein uns mitteilen möchte, dass unsere Kindheitserinnerungen gefährdet sein könnten. Denn das letzte gute Star Wars-Game ist gute 15 Jahre alt. Knights of the Old Republic. Nun, ich möchte natürlich keinen Beef mit Fans anzetteln, die nun anderer Meinung sind. Deswegen, schaut euch jetzt einmal den Trailer zu Star Wars Jedi: Fallen Order an:
Kein Jedi zu viel
Mit Cal Kestis ist wieder einmal mehr ein „übrig gebliebener“ Jedi im STAR WARS Kanon eingefügt worden. Was in erster Linie wie ein niveauloser Witz klingt, ist tatsächlich absolut okay.

Fünf Jahre sind seit dem Aufstieg des Galaktischen Imperiums und der Vernichtung des Jedi-Ordens vergangen. Der ehemalige Padawan Cal Kestis versteckt sich als Arbeiter auf einer gigantischen Ausrangierstätte. Durch ein Zwischenfall ist Cal gezwungen, die Macht zu nutzen. Natürlich nicht ohne Nebenwirkungen. Die Inquisitoren des Imperiums werden auf den jungen Cal aufmerksam; eine gefährliche und actiongeladene Flucht und eine damit verbundene Reise durch das gesamte Universum steht nun bevor…
Skill me up, Jedi!

Wie aus anderen großen Spielen bekannt, ist auch bei Star Wars Jedi: Fallen Order eine Sache ein wichtiges Feature. Während man die nahezu endlos wirkenden Abschnitte besucht, darf man immer wieder bestimmte Skills verbessern oder auch das Lichtschwert anpassen. Wer sich nicht präzise um diese Punkte kümmert, läuft irgendwann Gefahr, im Spiel nicht weiter zu kommen.
Revolution?!
Ich durfte Fallen Order sowohl auf der XBOX One als auch auf dem PC kennenlernen. Alleine wegen der Auflösung, der massigen Details und den Frames tendiere ich zur PC-Version. Auch wenn sich zwischendurch dreckige Texturen ins Gameplay eingeschlichen haben, haut einen die 4k-Grafik doch irgendwie vom Hocker.
Gepaart mit der vielfältigen Kulisse und den dazugehörigen Sounds macht Star Wars Jedi: Fallen Order absolut Bock.
Fazit: Star Wars Jedi: Fallen Order erfindet sich absolut nicht neu, nein. Aber die aktuelle Grafik, gepaart mit der Story, dem Gamemechanismus und Gotham-Hauptdarsteller Cameron Monaghan haben wir hier endlich wieder ein solides, abgerundetes Star Wars-Spiel, welches nicht nur Newbies, sondern auch Urfans glücklich machen wird.